Inhaltsverzeichnis:
- Lange Anreise und schwieriger Start
- Druckvolle zweite Halbzeit von Dynamo Schwerin
- Klempkow lobt Einsatz und blickt nach vorn
- Teamleistung und Ausblick
Lange Anreise und schwieriger Start
Die Reise nach Torgelow war für Dynamo Schwerin lang und anstrengend. Trainer Jano Klempkow sprach von einer gefühlt weiteren Strecke als nach Berlin. Das Team wurde jedoch freundlich empfangen und fand auf einem gut bespielbaren Platz ordentliche Bedingungen vor. Trotzdem gelang es den Gästen zunächst nicht, ihr gewohntes Offensivspiel aufzubauen.
In der ersten halben Stunde blieb das Spiel ausgeglichen. Dynamo versuchte, das Tempo zu erhöhen, doch viele Pässe kamen ungenau. Erst in der 32. Minute brachte Bradley Lokilo die Gäste mit 1:0 in Führung. Damit nutzte Schwerin die erste klare Chance effizient.
Druckvolle zweite Halbzeit von Dynamo Schwerin
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Spielbild. Die Mannschaft von Jano Klempkow wurde aktiver, zielstrebiger und dominierte die Partie. Nur sechs Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Randy Dei auf 2:0 (51.). Torgelow versuchte zwar zu reagieren, fand jedoch kaum Lücken in der stabilen Abwehr der Gäste.
In der 75. Minute sorgte der kurz zuvor eingewechselte Bohdan Kostik für die endgültige Entscheidung. Mit seinem Treffer zum 3:0 machte er den Einzug ins Achtelfinale perfekt.
- 32. Minute – 0:1 Bradley Lokilo
- 51. Minute – 0:2 Randy Dei
- 75. Minute – 0:3 Bohdan Kostik
Klempkow lobt Einsatz und blickt nach vorn
Nach dem Abpfiff zeigte sich der Trainer zufrieden, auch wenn nicht alles perfekt lief. „Wir hatten eine lange Anreise. Das war auf jeden Fall gefühlt weiter als unsere Fahrten nach Berlin. Wir sind aber herzlich und gastfreundlich empfangen worden. Auf einem super bespielbaren Platz haben wir es leider nicht immer geschafft, immer unser fußballerisches Potenzial abzurufen“, sagte Klempkow.
Er betonte, dass die Mannschaft nach der Pause deutlich besser spielte und mehr Chancen herausarbeitete. „Teilweise waren wir zu träge im Passspiel und haben nicht genug Geschwindigkeit auf den Ball bekommen. So war es dann auch nur eine knappe 1:0-Pausenführung für uns. Zweite Halbzeit haben wir besser gespielt und hatten mehr Möglichkeiten. Am Ende sind wir hochverdient in die nächste Runde eingezogen. Jetzt heißt es wieder Fokus auf die Liga. Wir haben ein cooles Spiel vor der Brust am Freitagabend (17. Oktober um 20 Uhr) gegen den starken Aufsteiger aus Siedenbollentin“, so der Coach weiter.
Teamleistung und Ausblick
Dynamo Schwerin überzeugte vor allem durch mannschaftliche Geschlossenheit. Die Abwehr um Wienke und Tarnow blieb sicher, das Mittelfeld mit Almansori und Runge arbeitete konsequent nach vorn. Die Einwechselspieler brachten neuen Schwung und sorgten für Stabilität.
Mit diesem 3:0-Auswärtssieg steht Dynamo Schwerin verdient im Achtelfinale des Landespokals. Das Team richtet nun den Blick auf die kommende Ligapartie gegen Siedenbollentin, die am Freitagabend in Schwerin stattfinden wird.
Quelle: NDR, www.extratimeout.com/de