Freitag, 17 Oktober 2025 12:21

Falsche Polizisten täuschen Senioren in Mecklenburg-Vorpommern

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Falsche Anrufe verunsichern Senioren in Mecklenburg-Vorpommern. Falsche Anrufe verunsichern Senioren in Mecklenburg-Vorpommern. Foto: Pixabay

In mehreren Regionen Mecklenburg-Vorpommerns versuchen Betrüger derzeit, sich als Polizisten auszugeben. Besonders betroffen sind Schwerin, Ludwigslust-Parchim und Nordwestmecklenburg. Die Täter zielen gezielt auf ältere Menschen ab und nutzen Telefonanrufe, um Vertrauen zu gewinnen und an persönliche Daten zu gelangen.

Inhaltsverzeichnis:

Falsche Beamte in Schwerin und Umgebung

In den letzten Tagen gingen bei der Polizei zahlreiche Hinweise auf verdächtige Anrufe ein. Die Masche ist bekannt, doch weiterhin erfolgreich. Die Anrufer geben sich als Polizeibeamte aus und berichten von angeblichen Einbrüchen in der Nachbarschaft. Ziel dieser Gespräche ist es, Angst zu erzeugen und die Opfer zu Aussagen über Geld oder Wertsachen zu bewegen.

Betroffen sind mehrere Orte, darunter die Stadt Lübz im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Dort meldeten sich angebliche Kriminalbeamte telefonisch bei Senioren. Manche nannten sogar erfundene Namen und Dienstnummern. Dank aufmerksamer Bürger endeten viele dieser Gespräche jedoch ohne Schaden.

Vorgehensweise der Betrüger

Die Täter nutzen unterschiedliche Vorwände, um Vertrauen zu erlangen:

  1. Sie warnen vor „Einbrecherbanden“ in der Nähe.
  2. Sie behaupten, Ermittlungen zu führen.
  3. Sie fordern dazu auf, Geld oder Schmuck „in Sicherheit“ zu bringen.

In mehreren Fällen wurde versucht, Opfer dazu zu bewegen, Bargeld zu übergeben oder Kontodaten preiszugeben. Die Anrufer agieren meist mit ruhiger Stimme und versuchen, Druck aufzubauen.

Hinweise der Polizei

Die Polizei Mecklenburg-Vorpommern warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche. Bürger sollen am Telefon keine Informationen zu Finanzen, Wertgegenständen oder Bankkonten weitergeben. Echte Polizeibeamte weisen sich immer mit Dienstausweis oder Kripo-Marke aus. Unbekannte dürfen keinesfalls in die Wohnung gelassen werden.

Wer einen verdächtigen Anruf erhält, soll sofort auflegen und die nächste Polizeidienststelle informieren. Besonders ältere Menschen sollten mit ihren Angehörigen über die aktuelle Betrugswelle sprechen. Jede schnelle Reaktion kann helfen, Schäden zu verhindern und Täter frühzeitig zu entlarven.

Quelle: Nordkurier, www.welt.sn2world.com