Inhaltsverzeichnis:
- Sperrung betrifft Hamburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern
- Busse ersetzen Regionalzüge zwischen mehreren Städten
- Sanierung zwischen Hamburg und Berlin beginnt im August
- Auswirkungen für Millionen Reisende
Sperrung betrifft Hamburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern
Die Deutsche Bahn sperrt den Streckenabschnitt zwischen Büchen und Schwerin/Ludwigslust von Samstag, 21 Uhr bis Sonntag, 13 Uhr vollständig. Diese Maßnahme dauert 16 Stunden und betrifft weite Teile des Fern- und Regionalverkehrs in Norddeutschland. Besonders betroffen sind Verbindungen zwischen Hamburg, Berlin, Rostock und Stralsund.
Im Fernverkehr kommt es zu erheblichen Änderungen. Die Züge der Linie EC, die zwischen Hamburg und Berlin verkehren, fallen vollständig aus. Andere Fernzüge, wie der Intercity, werden über Niedersachsen (Uelzen) und Sachsen-Anhalt (Stendal) umgeleitet. Dies führt zu Verspätungen von bis zu 60 Minuten.
Busse ersetzen Regionalzüge zwischen mehreren Städten
Auch im Regionalverkehr kommt es zu zahlreichen Ausfällen. Die Deutsche Bahn ersetzt die betroffenen Züge durch Busse. Betroffen sind die Linien:
- RE1
- RE4
- RE8
- RB13
- RB14
- RB17
- RB18
Diese Linien verbinden Hamburg mit Städten in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Fahrgäste müssen sich auf deutlich längere Reisezeiten einstellen. Auch die Anschlüsse können nicht immer garantiert werden.
Sanierung zwischen Hamburg und Berlin beginnt im August
Grund für die Sperrung sind vorbereitende Maßnahmen für die Generalsanierung der Strecke Hamburg – Berlin. Die Bahn plant ab August umfangreiche Arbeiten auf der 278 Kilometer langen Verbindung. Dabei sollen Gleise, Weichen und Oberleitungen erneuert werden.
Die eigentliche Bauphase beginnt im Sommer 2025. Dann wird die gesamte Strecke für den Zugverkehr voll gesperrt. Diese Sperrung soll etwa 9 Monate dauern und voraussichtlich bis Ende April 2026 abgeschlossen sein.
Auswirkungen für Millionen Reisende
Die Verbindung Hamburg – Berlin gehört zu den meistgenutzten Bahnstrecken Deutschlands. Täglich nutzen sie Tausende Pendler und Reisende. Die nun angekündigte Generalsanierung wird langfristig zur Modernisierung beitragen, bringt aber kurzfristig erhebliche Einschränkungen.
Für den Zeitraum der Sperrungen empfiehlt die Deutsche Bahn, alternative Verbindungen zu nutzen und sich vorab über Änderungen zu informieren. Ein Schienenersatzverkehr wird in den betroffenen Abschnitten eingerichtet.
Quelle: NDR, www.24info-neti.com/de