Einsatzdetails und Beteiligte Wehren
Die Feuerwehr wurde gegen 8 Uhr morgens alarmiert, und die erste Ortswehr war schnell vor Ort. Sie stellten fest, dass das Feuer bereits große Teile des Nebengebäudes erfasst hatte. „Als wir ankamen, brannte es bereits lichterloh“, berichtete Tim Kuhlmann, der stellvertretende Amtswehrführer. Im Laufe des Einsatzes kamen zusätzliche Wehren aus Godern, Pinnow, Raben Steinfeld, Crivitz und der Amtswehrführung hinzu. Die Brandschützer setzten große Mengen Wasser ein, um die Flammen zu bekämpfen. Der Brand konnte schließlich gegen Mittag unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.
Untersuchung der Brandursache
Obwohl der Brand effektiv gelöscht wurde, bleibt die genaue Ursache unklar. Felix Zgonine von der Polizeiinspektion Ludwigslust teilte mit, dass die Ursache möglicherweise auf das starke Unwetter zurückzuführen sei, das die Region am Vorabend getroffen hatte. „Es könnte sogar sein, dass der Grund für das Feuer noch vom Unwetter am Abend zuvor stammt“, erklärte Zgonine. Derzeit gibt es keinen Anfangsverdacht auf eine strafbare Handlung, und die Untersuchungen zur Brandursache sind noch im Gange.
Zusätzliche Sturmeinsätze der Feuerwehr
Der Brand in Gneven war nur einer von vielen Einsätzen, die die Feuerwehr in Folge des Unwetters am 16. Juli bewältigen musste. In mehreren Orten der Region, darunter Kobande, Uelitz, Zietlitz, Pinnow, Liessow und Tramm, waren die Einsatzkräfte gefordert, umgestürzte Bäume von den Straßen zu räumen. In Kritzow verursachte ein umgestürzter Baum zudem einen Schaden an einer Telefonleitung.
Einsatzbereitschaft und Gemeinschaftsgeist
Der Brand in Gneven zeigte einmal mehr die Herausforderungen, mit denen die Feuerwehren konfrontiert sind, insbesondere in Zeiten von Naturkatastrophen wie starken Unwettern. Die schnelle und koordinierte Reaktion der Einsatzkräfte verhinderte eine noch größere Katastrophe und unterstrich die Bedeutung der Zusammenarbeit verschiedener Wehren und der Notwendigkeit ständiger Einsatzbereitschaft.
Quelle: Nordkurier