Freitag, 23 August 2024 10:44

Kinderwagenbrand in Wismar - Verletzte und Evakuierung  

Artikel bewerten
(0 Stimmen)
Feuerwehr Feuerwehr fot: pixabay

Am frühen Donnerstagabend kam es zu einem ernsthaften Zwischenfall im Friedenshof, Wismar, als drei Kinderwagen in einem Mehrfamilienhausflur in Brand gesetzt wurden. Dieses Ereignis erzwang eine sofortige Evakuierung des Gebäudes und resultierte in sieben Personen, die Verletzungen unterschiedlicher Schwere erlitten.

Erste Reaktionen und Einsätze der Rettungskräfte

Gegen 18:43 Uhr wurde die Polizei über die Rauchentwicklung im Mehrfamilienhaus informiert. Einsatzkräfte der Wismarer Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr-Friedenshof waren schnell vor Ort und konnten die Flammen der brennenden Kinderwagen bald löschen. Trotz des raschen Eingreifens der Feuerwehr breitete sich eine dichte Qualmwolke im gesamten Flur des Gebäudes aus, was eine sofortige Evakuierung der 16 anwesenden Bewohner des betroffenen Hausaufgangs notwendig machte.

Medizinische Versorgung und Unterstützung der Bewohner

Die aus dem Gebäude evakuierten Bewohner, deren Altersspanne von einem bis 66 Jahren reicht, wurden von Rettungskräften medizinisch untersucht. Sieben von ihnen erlitten eine Rauchgasintoxikation und benötigten weitere medizinische Betreuung in den Kliniken von Wismar und Schwerin. Die Stadtverwaltung reagierte schnell und koordinierte die Unterbringung der betroffenen Hausbewohner in nahegelegenen Hotels, um ihnen in dieser schwierigen Zeit Beistand zu leisten.

Ermittlungen und Sicherheitsmaßnahmen

Der Kriminaldauerdienst war ebenfalls schnell am Einsatzort, um Beweise zu sichern und die Ermittlungen einzuleiten. Die Kriminalpolizei hat bereits die Untersuchung wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung aufgenommen. Der Anschlag hat nicht nur materiellen Schaden verursacht, sondern auch das Sicherheitsgefühl der Anwohner stark beeinträchtigt. Die Polizei appelliert an die Öffentlichkeit, sachdienliche Hinweise zu melden, um den oder die Täter so schnell wie möglich zu fassen.

Quelle: WISMAR.FM