Erste Reaktionen und Einsätze der Rettungskräfte
Gegen 18:43 Uhr wurde die Polizei über die Rauchentwicklung im Mehrfamilienhaus informiert. Einsatzkräfte der Wismarer Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr-Friedenshof waren schnell vor Ort und konnten die Flammen der brennenden Kinderwagen bald löschen. Trotz des raschen Eingreifens der Feuerwehr breitete sich eine dichte Qualmwolke im gesamten Flur des Gebäudes aus, was eine sofortige Evakuierung der 16 anwesenden Bewohner des betroffenen Hausaufgangs notwendig machte.
Medizinische Versorgung und Unterstützung der Bewohner
Die aus dem Gebäude evakuierten Bewohner, deren Altersspanne von einem bis 66 Jahren reicht, wurden von Rettungskräften medizinisch untersucht. Sieben von ihnen erlitten eine Rauchgasintoxikation und benötigten weitere medizinische Betreuung in den Kliniken von Wismar und Schwerin. Die Stadtverwaltung reagierte schnell und koordinierte die Unterbringung der betroffenen Hausbewohner in nahegelegenen Hotels, um ihnen in dieser schwierigen Zeit Beistand zu leisten.
Ermittlungen und Sicherheitsmaßnahmen
Der Kriminaldauerdienst war ebenfalls schnell am Einsatzort, um Beweise zu sichern und die Ermittlungen einzuleiten. Die Kriminalpolizei hat bereits die Untersuchung wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung aufgenommen. Der Anschlag hat nicht nur materiellen Schaden verursacht, sondern auch das Sicherheitsgefühl der Anwohner stark beeinträchtigt. Die Polizei appelliert an die Öffentlichkeit, sachdienliche Hinweise zu melden, um den oder die Täter so schnell wie möglich zu fassen.
Quelle: WISMAR.FM