Mittwoch, 20 November 2024 14:06

Long Covid - Austausch und bessere Versorgung im Fokus

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Long Covid Long Covid pixabay / Foto illustrativ

Ein Fachtag in Schwerin widmete sich dem Thema Long Covid, Post Covid, ME/CFS und Post-Vac. Ziel war es, Betroffene, Fachleute und Politiker zu vernetzen, um eine bessere Versorgung zu gewährleisten. Organisiert von den Regierungsfraktionen SPD und Linke in Mecklenburg-Vorpommern, diente der Tag als Plattform für Austausch und Sensibilisierung.

Inhaltsverzeichnis:

Schwerin - eine Plattform für Betroffene und Mediziner

Die Regierungsfraktionen SPD und Linke organisierten einen Fachtag, um das Bewusstsein für Long Covid und ähnliche Erkrankungen zu stärken. Laut Christine Klingohr, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, sei die Thematik weiterhin hochaktuell, obwohl viele Menschen zur Normalität zurückgekehrt sind. Ziel war es, eine bessere Versorgung zu schaffen und konkrete Lösungsansätze zu entwickeln.

Professor Emil Reisinger - Symptome und ärztliche Fortbildung

Professor Emil Reisinger von der Universitätsmedizin Rostock erklärte, dass Long- und Post-Covid durch Symptome wie Erschöpfung, Atemnot, kognitive Störungen und Schmerzen gekennzeichnet sind. Er betonte die Wichtigkeit einer individuell angepassten Betreuung. Der Fachtag bot Ärzten die Möglichkeit, ihr Wissen zu erweitern und neue Behandlungsansätze kennenzulernen, um medizinische Kompetenzen im Umgang mit diesen komplexen Krankheitsbildern zu stärken.

Torsten Koplin - Fokus auf Kinder und Jugendliche

Torsten Koplin, gesundheitspolitischer Sprecher der Linksfraktion, legte einen Schwerpunkt auf die Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Viele Familien berichten weiterhin von fehlendem Verständnis und unzureichender Unterstützung. Ziel sei es, die Situation zu verbessern und Mecklenburg-Vorpommern als Vorreiter in der Betreuung junger Betroffener zu positionieren.

Zusammenfassung

Der Fachtag in Schwerin war ein wichtiger Schritt, um die Herausforderungen von Long Covid und ähnlichen Erkrankungen zu verstehen und zu bewältigen. Durch die Einbindung von Betroffenen, medizinischen Fachleuten und politischen Entscheidungsträgern sollen langfristig die Versorgung und das Verständnis in Mecklenburg-Vorpommern verbessert werden. Die Ergebnisse könnten Modellcharakter für andere Regionen haben.

Quelle: www.24edu.info/de, n-tv.de