Montag, 03 Juni 2024 14:45

Schwerer Verkehrsunfall in Wismar

Artikel bewerten
(0 Stimmen)
Verkehrsunfall Wismar Verkehrsunfall Wismar fot: pixabay

Am späten Nachmittag des 1. Juni 2024 kam es in Wismar zu einem schweren Verkehrsunfall, der mehrere Verkehrsteilnehmer und einen Linienbus betraf. Dieser Unfall zieht nicht nur wegen der hohen Anzahl der Verletzten, sondern auch wegen der schwerwiegenden Folgen große Aufmerksamkeit auf sich.

Unfallhergang

Gegen 18:50 Uhr fuhr ein 35 - jähriger Pkw - Fahrer die Rostocker Straße entlang, als er nahe der Kleingartenanlage Silberlötten Süd aus bisher ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geriet. Dabei kollidierte er frontal mit einem Linienbus. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass auch ein hinter dem Bus fahrender Pkw durch Trümmerteile beschädigt wurde.

Rettungsmaßnahmen und Opfer

Der Fahrer des Pkw wurde schwer verletzt und im Fahrzeug eingeklemmt. Erstversorger am Unfallort konnten den Mann stabilisieren, bevor er von der Berufsfeuerwehr Wismar befreit und per Rettungshubschrauber ins Universitätsklinikum Rostock geflogen wurde. Die Beifahrerin des Pkws und der Busfahrer erlitten ebenfalls Verletzungen und wurden in lokale Krankenhäuser gebracht. Insgesamt waren fünf Passagiere des Busses leicht verletzt, während drei weitere schwere Verletzungen erlitten.

Untersuchung und Folgen des Unfalls

Ein Experte der DEKRA wurde hinzugezogen, um die Unfallursache zu ermitteln. Da der Verdacht bestand, dass der Pkw - Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein beschlagnahmt. Die beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrtüchtig und wurden für kriminaltechnische Untersuchungen sichergestellt.

Einsatzkräfte und Schäden

Aufgrund der Vielzahl der Verletzten waren umfangreiche Rettungsmaßnahmen notwendig. Insgesamt waren sieben Rettungswagen, zwei Notärzte, ein leitender Notarzt, sowie 34 Einsatzkräfte der Berufs - und Freiwilligen Feuerwehr Wismar im Einsatz. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 48.000 Euro. Die Rostocker Straße war zur Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge etwa fünf Stunden lang gesperrt. Dies führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Region.

Quelle: PRESSEPORTAL