Kommt es etwa zu dem Austritt von Liquid, einer zu geringen Dampfproduktion oder einem unangenehmen, verbrannten Geschmack, lässt sich dies in der Regel nämlich schlichtweg auf eine nicht korrekte Handhabung der E-Zigarette zurückführen.
Diejenigen, die das E-Zigaretten oder E-Shisha kaufen planen oder bereits ein solchen Gerät besitzen, können den Dampfgenuss mit den folgenden Tipps allerdings gleich maßgeblich erhöhen.
Das Vorglühen abwarten
Wird der Power-Knopf der E-Zigarette betätigt, um diese zu aktivieren, nimmt es häufig einen kurzen Moment Zeit in Anspruch, bis die richtige Dampftemperatur des Coils erreicht wird.
Ein Hinweis darauf, dass das Liquid nun gedampft werden kann, besteht in einem charakteristische Knistern. Es sollte daher immer rund zwei bis drei Sekunden abgewartet werden, bis der erste Zug von der E-Zigarette genommen wird. Die Belohnung für diese Geduld besteht dann in einer stärkeren Dampfentwicklung und einem volleren Geschmack.
Das Befüllen nicht übertreiben
Einige Neulinge im Bereich des Dampfens füllen den Tank ihres Gerätes gerne vollständig bis zum Rand. Sie versprechen sich davon einen möglichst langen Dampfgenuss bis zu der nächsten Befüllung.
Allerdings zeigt sich die Oberflächenspannung der Liquids im Vergleich zu Wasser als höher. An der Glasinnenseite kommt es somit dazu, dass das Liquid die maximale Füllmenge bereits übersteigt. Eine Verdrängung bei dem erneuten Anbringen des Verdampferkopfes tritt besonders häufig bei E-Zigaretten ein, die von der Unterseite befüllt werden. Aus dem Gewinde tritt das Liquid dann aus, sodass sich der Verdampfer als feucht zeigt. Grundsätzlich sollte sich die Befüllung daher niemals zu voll vorgenommen werden.
Loslassen des Power-Knopfes
Nicht nur für das Vorheizen benötigt der Coil eine gewisse Zeit, sondern dieser glüht außerdem nach, wenn nicht mehr auf den Power-Knopf gedrückt wird. Somit kommt es auch dann noch zu der Verdampfung von Liquid.
Bleibt dieser restliche Dampf in dem Luftröhrchen, da der Zug zu kurz ausgefallen ist, kommt es dort zu einer Kondensation. Der Dampf wird demnach wieder in seine flüssige Form überführt und läuft in den Verdampferkopf zurück. Im Coil befindet sich dann jedoch eine zu hohe Menge an Liquid, sodass das Dampfen kaum noch richtig funktionieren kann.
Aus diesem Grund sollte der Power-Knopf vor der Beendigung des Zuges – rund zwei bis drei Sekunden vor dieser – bereits losgelassen werden.
Pausen vom Dampfen einlegen
Anders als herkömmliche Zigaretten kommt es bei dem Dampfen nicht dazu, dass das Gerät irgendwann abgebrannt ist. Somit könnte theoretisch kontinuierlich gedampft werden, bis der Akku oder der Tank leer sind. Jedoch erleidet der Verdampferkopf durch eine derartige dauerhafte Belastung einen überdurchschnittlich hohen und zeitnahen Verschleiß.
Darüber hinaus kann es zu einer leichten Nikotin-Überdosierung durch zu langes Dampfen am Stück kommen, wenn das genutzte Liquid einen recht hohen Nikotinanteil enthält. Die Symptome einer Überdosierung mit Nikotin bestehen unter anderem in Übelkeit und Kopfschmerzen.
Vor allem für Dampf-Anfänger gilt aus diesem Grund, dass sie idealerweise nur zehn bis zwölf Züge aus der E-Zigarette am Stück nehmen und dann eine Pause einlegen sollten.