Aus diesem Grund gilt es vor und während des Kaufes einige grundlegende Kriterien zu beachten, um typische Fehler und einen finanziellen Schaden tunlichst zu vermeiden
Die größten Fehler, die beim Kauf einer Pflegeimmobilie passieren können
Eine Pflegeimmobilie zu kaufen, erfordert einen großen finanziellen Aufwand. Damit sich dieser Aufwand auch lohnt, sollten beim Kauf gravierende Fehler vermieden werden. Die größten Fehler sind neben einer fehlenden Kostenkontrolle, auch nicht vorhandenes Basiswissen über Pflegeimmobilien oder fehlende Vergleichsangebote.
Um eine Pflegeimmobilie zu kaufen, braucht es natürlich ein gewisses Grundwissen über diese Art von Immobilien. Wer ernsthaft über eine solche Investition nachdenkt, muss über ausreichend Basiswissen verfügen. Die Informationen sollten immer aus unterschiedlichen Quellen stammen, um eine Abhängigkeit zu vermeiden. Wer über ein umfangreiches Basiswissen verfügt, ist nicht auf Dritte angewiesen, sondern kann selbst Entscheidungen treffen.
Beim Kauf sollten die Kosten immer im Auge behalten werden, daher ist eine aussagekräftige Kosten- und Qualitätskontrolle wichtig. Der Kauf- oder Mietvertrag muss genau geprüft werden, denn die notariell beglaubigten Informationen sind bindend. Bekanntlich können ansteigende Verwaltungskosten, unerwartete Kosten für die Instandhaltung der Immobilie, oder Missmanagement schnell hohe Zusatzkosten verursachen. Auch mit eventuellen Mietminderungen sollte vor der Investition gerechnet werden. Nur wenn die Kosten genau kalkuliert und durchdacht sind, kann sich die Investition lohnen.
Auch wenn die erste Pflegeimmobilie goldrichtig erscheint, sollten immer alternative Angebote eingeholt werden. Ohne passende Vergleiche, kann es schnell zu Fehlinvestitionen kommen. Wer auf Vergleiche von Mitbewerbern verzichtet, kauft meist zu teuer oder erkennt meist im Nachhinein, dass die Pflegeimmobilie doch nicht die richtige Wahl war. Wer genügend Angebote einholt, kann diese nach Preis, Qualität und persönlichen Anforderungen selektieren und schlussendlich das ideale Objekt zu den besten Konditionen erwerben.
Ausreichend Wissen und eindeutige Motive sind entscheidend beim Kauf von Pflegeimmobilien
Neben den drei größten Fehlern, die bei der Investition in eine Pflegeimmobilie passieren können, gilt es noch ein paar weitere Fehler zu vermeiden.
Sind entsprechende Motive vorhanden, um eine Pflegeimmobilie zu kaufen? Oder sind die Gründe für den Kauf unklar? Nur wer fest davon überzeugt ist und klare Gründe für den Kauf hat, für den kann sich die Investition als lohnend herausstellen. Während zunächst nur die Rendite zählt, kann die Immobilie im Alter für den Eigenbedarf genutzt werden.
Interessenten an Pflegeimmobilien sollten auch genau über den Unterschied zwischen einer Pflegeimmobilie und einer Eigentumswohnung Bescheid wissen. Die Unterschiede sind nämlich gravierend und können schnell zu unschönen Überraschungen führen.
Ein genauer Ablaufplan und ein Exit-Szenario sollten vorhanden sein
Nur mit einem genauen Ablaufplan kann der Kauf einer Pflegeimmobilie ohne Probleme oder unvorhergesehene Überraschungen abgewickelt werden. Ungeklärte Punkte können sich schnell als Stolpersteine herausstellen, kostbare Zeit rauben und Nerven kosten. Mit dem richtigen Ablaufplan wird nichts dem Zufall überlassen und alles ist bestens geplant. Der ideale Ablaufplan sollte auch ein Notausgangszenario beinhalten. Wenn die Immobilie aufgrund eines überraschenden Schicksalsschlages schnell aber ohne große Verluste verkauft werden muss, dann ist es immer von Vorteil, wenn es einen Notausgang gibt.
Wer ernsthaft überlegte eine Pflegeimmobilie zu kaufen, sollte alle bereits genannten Punkte beachten, dann kann sich der Kauf als lohnende Investition herausstellen.