Sonntag, 28 April 2024 09:58

Die Wahrheit über Nahrungsergänzungsmittel - wer sie wirklich benötigt

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Die Wahrheit über Nahrungsergänzungsmittel - wer sie wirklich benötigt pixabay

In einer Zeit, in der Gesundheit im Mittelpunkt steht, werden Nahrungsergänzungsmittel oft als Allheilmittel angepriesen. Doch der Markt ist übersättigt mit Produkten, deren Wirksamkeit und Notwendigkeit fraglich sind. Dieser Artikel durchleuchtet kritisch, welche Nahrungsergänzungsmittel in verschiedenen Lebensphasen und Lebensstilen tatsächlich von Nutzen sind und räumt mit gängigen Mythen auf.

Jugendliche und Nahrungsergänzungen

Jugendliche stehen oft unter dem Druck, Präparate zur Leistungssteigerung in Schule und Sport zu nutzen. Wichtig ist jedoch, dass eine ausgewogene Ernährung meist alle notwendigen Nährstoffe liefert. In einigen Fällen kann eine Nahrungsergänzung sinnvoll sein, insbesondere bei Vitamin D und Eisen. Diese sind entscheidend für das Knochenwachstum und die Blutbildung, besonders in Wachstumsphasen. Jugendärzte oder Ernährungsberater können individuelle Bedürfnisse klären. 

Erwachsene und essenzielle Supplemente

Mit fortschreitendem Alter ändert sich der Nährstoffbedarf. Erwachsene profitieren oft von Omega-3-Fettsäuren und Magnesium. Diese unterstützen Herzgesundheit und Muskeloperationen. Besonders bei Diäten oder eingeschränkten Ernährungsgewohnheiten können solche Supplements hilfreich sein. Es bleibt jedoch essenziell, vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ärztlichen Rat einzuholen, da Überdosierung oder unnötige Einnahme gesundheitliche Probleme verursachen kann. Eine sorgfältige Analyse der eigenen Ernährung sollte immer Vorrang haben, bevor zu Ergänzungsmitteln gegriffen wird.

Senioren und ihre speziellen Bedürfnisse

Im Alter nehmen diverse körperliche Funktionen ab, was den Nährstoffbedarf verändert. Ältere Menschen benötigen insbesondere Kalzium und Vitamin B12, die für Knochenstärke und neurologische Funktionen wichtig sind. Häufig wird die Aufnahme dieser Nährstoffe durch natürliche Quellen unzureichend, besonders bei eingeschränkter Mobilität oder Ernährungsbeschränkungen. Eine Supplementierung kann also sinnvoll sein, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Dennoch ist es wichtig, solche Entscheidungen auf Basis medizinischer Beratung zu treffen, um optimale Gesundheit zu gewährleisten und Risiken zu minimieren.

Aktive Sportler

Viele Sportler greifen zu Proteinshakes, da sie eine schnelle und effiziente Quelle für hochwertiges Protein darstellen, das essenziell für den Muskelaufbau ist. Kreatin ist ein weiteres beliebtes Supplement, das die Leistungsfähigkeit bei intensiven, kurzfristigen körperlichen Aktivitäten wie Sprinten oder Gewichtheben verbessern kann. BCAAs, die verzweigtkettigen Aminosäuren, fördern die Muskelregeneration und reduzieren das Gefühl von Müdigkeit nach dem Training. L-Glutamin wird ebenfalls häufig verwendet, um das Immunsystem zu stärken und die Regeneration der Muskeln zu beschleunigen. Elektrolyte wie Natrium, Kalium und Magnesium sind wichtig, um während langer Trainingseinheiten oder Wettkämpfe eine Hydratation zu gewährleisten und Muskelkrämpfe zu vermeiden. Antioxidantien, wie Vitamin C und E, schützen die Körperzellen vor Schäden durch freie Radikale, die während intensiver körperlicher Betätigung entstehen können. 

Nahrungsergänzungsmittel Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft verändert sich der Nährstoffbedarf, was die Ergänzung bestimmter Vitamine und Mineralstoffe notwendig machen kann. Insbesondere Folsäure ist entscheidend, da sie das Risiko von Geburtsfehlern wie Neuralrohrdefekten verringern kann. Empfohlen wird eine tägliche Einnahme von 400 bis 800 Mikrogramm, beginnend vor der Empfängnis und fortgesetzt bis zum Ende des ersten Trimesters. Eisen unterstützt die Zunahme des Blutvolumens und fördert die Entwicklung des Fötus und der Plazenta.

Schwangere sollten etwa 27 Milligramm Eisen täglich einnehmen, um einer Anämie vorzubeugen. Kalzium ist für das Knochenwachstum des Babys wichtig und sollte in einer Menge von etwa 1000 Milligramm pro Tag zugeführt werden. Vitamin D ist ebenfalls wichtig, da es die Kalziumaufnahme fördert und das Immunsystem unterstützt; hier liegt die empfohlene Dosierung bei 600 IU pro Tag. Omega-3-Fettsäuren, insbesondere DHA, sind wichtig für die Entwicklung des Gehirns und der Augen des Fötus, wobei etwa 200 bis 300 Milligramm DHA täglich empfohlen werden.

 

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