Mittwoch, 20 März 2024 11:34

Fraueninitiative "Mütter der Stadt"

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Altenpflege Altenpflege fot: pixabay

Am 19. März 2024 besuchte eine Gruppe von Frauen, bekannt als "Mütter der Stadt", das Wendorf House, ein Altenheim in der Hansestadt Wismar. Ziel des Besuchs war es, aus erster Hand Informationen zu sammeln, Ideen auszutauschen, neue Möglichkeiten zu erkunden und Ängste abzubauen. Die Initiative bietet einen tiefen Einblick in die beruflichen Chancen und Herausforderungen innerhalb der Pflegebranche.

Karrieremöglichkeiten in der Pflege

Unter der Leitung von Projektleiterin Nancy Voigt, zusammen mit fünf Frauen aus Syrien, der Republik Südafrika und Eritrea, führten die Besucherinnen Gespräche mit Silke Lindenau, der Direktorin des Altenheims, Maren Frahm, der Pflegedienstleiterin, und Petra Steffan, der Beauftragten für Chancengleichheit der Hansestadt. Die "Mütter der Stadt" interessierten sich besonders für die Karriere als Pflegekraft. Teilzeitbeschäftigte Pflegekräfte (19,5 Stunden pro Woche) unterstützen und betreuen die Heimbewohner bei individuellen oder Gruppentherapien, einschließlich musikalischer Aktivitäten, Spielen, kreativen und sportlichen Aktivitäten sowie Vorträgen. Sie sind auch verantwortlich für die Mobilisierung älterer Menschen, die Organisation und Durchführung kultureller Veranstaltungen und die Dokumentation von Beobachtungen.

Bedeutung der Pflegearbeit

Maren Frahm betonte die Wichtigkeit der Arbeit in der Pflege: "Es ist eine sehr wichtige Arbeit. Unsere pflegebedürftigen Bewohner sind sehr dankbar für die Angebote." Um als Pflegekraft zu arbeiten, ist ein Kurs von bis zu 240 Stunden an einer Bildungseinrichtung sowie ein Praktikum, beispielsweise in den Altenheimen der Hansestadt Wismar, erforderlich. Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke und Empathie sind essentielle Fähigkeiten für diesen Beruf. Neben familienfreundlichen Arbeitszeiten und einer tariflichen Vergütung werden weitere Leistungen angeboten.

Vielfalt im Pflegeheim

Laut Silke Lindenau arbeiten in den Altenheimen Wendorf, Friedenshof und Lübsche Burg Menschen verschiedener Nationalitäten. "Alle werden gleich behandelt, unabhängig von ihrer Herkunft. Es ist wichtig, keine Angst vor Berührung zu haben und Empathie sowie Freundlichkeit zu zeigen", so die Managerin der Altenheime.

Der Besuch der "Mütter der Stadt" in den Altenheimen der Hansestadt Wismar hat nicht nur die beruflichen Möglichkeiten in der Pflege aufgezeigt, sondern auch die essentielle Bedeutung von Empathie und Vielfalt in der Arbeit mit älteren Menschen hervorgehoben. Solche Initiativen sind entscheidend, um Interesse und Verständnis für die Pflegeberufe zu wecken und eine inklusive Gemeinschaft zu fördern.

Quelle: wismar.de

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