Gabionen sind Körbe oder Behälter mit einem Gitterskelett. Steinkörbe werden mit Naturmaterial, meist Stein, gefüllt. Auf diese Weise entstehen Steinzäune, Möbel, Zierwände, Säulen, Treppen, Raumteiler und Stützmauern.
Gabionen verstärken abschüssiges Gelände
Sie haben einen Garten in abschüssigem Gelände oder auf instabilem, erosionsgefährdetem Boden? Verstärken Sie den Boden mit Gabionen. Das Gesamtergebnis sieht wesentlich besser aus als eine Betonwand, ist dabei jedoch genauso stabil. Schließlich werden Gabionen auch zur Verstärkung von Tunneln, Brücken oder Straßenelementen eingesetzt.
Die Gabionenkonstruktion hält kein Wasser zurück, da es durch das Bruchgestein abfließt. Gabionen sind wartungsarm, haben eine lange Lebensdauer und können auch zu einem dekorativen Element des Gartens werden. Vor allem, wenn Sie Kletterpflanzen die Drahtstruktur entlangranken lassen oder Töpfe mit Pflanzen an der Metallstruktur aufhängen. Gabionen bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, die eine Betonwand einfach nicht zulässt.
Gabionen sind einfacher zu bauen als eine Betonmauer
Eine Betonmauer zu bauen ist schwierig. Gabionenzäune bis zu einer Höhe von 1,80 m benötigen hingegen nicht einmal ein Betonfundament. Es genügt, den Untergrund mit Kies aufzuschütten. Bis zu einer Gabionenhöhe von 40 cm sind auch keine Stabilisierungspfosten erforderlich. Sie kaufen einfach Gabionen und befüllen ihn mit Steinen Ihrer Wahl. Verwendet werden kann jede Art von Bruchstein, der groß genug sein muss, um nicht durch die Korbmaschen zu fallen. Am häufigsten werden Granit und Basalt verwendet. Natürlich kann die Gabione beispielsweise auch mit einer Holz- oder Ziegelfüllung gefüllt werden, aber wenn sie als Stützmauer dienen soll, ist schweres Gesteinsmaterial besser geeignet.
Zu erwähnen ist noch, dass die Steine entweder lose in die Gabionen geschüttet oder darin gestapelt werden können. Bei loser Füllung wird das Gestein einfach so wie es kommt in die Gabione gefüllt, beispielsweise mit einem Bagger. In gestapelten Gabionen lassen sich effektvolle Steinmosaike erstellen. Das sorgfältige Mosaik wird nur an der Außenseite erstellt, die Mitte der Gabione wird wiederum mit Schotter oder minderwertigem Material aufgefüllt. Diese Variante ist zeitaufwändiger und technisch anspruchsvoller, aber das Ergebnis ist die Mühe wert.
Gabionen lassen sich in praktisch jede Bereich einsetzen. Einige Firmen bieten auch ihre Maßfertigung an, sodass auch beliebige Winkel erstellt werden können. Zur Auswahl stehen entweder Steinkörbe oder Gabionenzäune, die aus einem großen Stück – einem Zaunfeld bestehen.
Eine natürliche Lösung im Garten macht einen besseren Eindruck
Welche Vorteile haben Gabionen gegenüber Betonwänden? Sie sind gleichermaßen stabil, Gabionen sind aber einfacher zu bauen. Und weiter?
Der Unterschied liegt hauptsächlich im Aussehen. Nur wenige Menschen wollen in einem Garten aus Beton leben. Eine Gabionen-Stützmauer vermittelt einen weitaus natürlicheren Eindruck. Darüber hinaus ist sie umweltfreundlich, da natürliche Materialien zum Einsatz kommen.
Mit Bruchstein gefüllte Gabionen verlieren nicht an Schönheit. Wenn sie mit Holz gefüllt werden, ist klar, dass dieses allmählich seine Schönheit verliert, bei Bruchstein brauchen Sie sich deswegen keine Sorgen zu machen. Das Gestein muss nicht gereinigt werden, der Regen wäscht es normalerweise sauber. Und wenn Sie nach Jahren dennoch den Eindruck haben, dass die Füllung ihre Schönheit verloren hat oder Sie eine Veränderung möchten, tauschen Sie sie einfach aus.
Der große Vorteil von Gabionen ist auch die Undurchlässigkeit gegenüber Wind, Wasser und Lärm. Sie fungieren also auch als Barriere.
Wie wählt man eine Gabione aus?
Es gibt keine eindeutige Anleitung. Sie müssen entscheiden, womit Sie es füllen möchten, ob Sie Gabionenkörbe oder nur einen Gabionenzaun möchten. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was für Ihre konkrete Anwendung besser ist, fragen Sie uns einfach. Sie können auch beim Einkaufen im E-Shop zum Telefon greifen und anrufen. In jedem Fall ist es eine gute Idee, sich von Fachleuten beraten zu lassen, die bereits viele dieser Zäune errichtet haben.