Inhaltsverzeichnis:
- Schwerste Verletzungen in Güstrow und Rostock
- Sachschäden - Weihnachtsmarktbuden und Zigarettenautomaten zerstört
- Gefährliche Auseinandersetzungen mit Pyrotechnik
- Einsatzstatistik und Fazit
Schwerste Verletzungen in Güstrow und Rostock
In Güstrow erlitt ein 50-jähriger Mann schwerste Gesichtsverletzungen. Ein Böller, den er in ein Rohr warf, explodierte darin und verletzte ihn so schwer, dass er reanimiert werden musste. Auch in Rostock wurde ein 10-jähriger Junge Opfer eines schweren Unfalls mit Pyrotechnik. Ein Böller explodierte direkt vor seinem Gesicht. Wer den Feuerwerkskörper geworfen hat, wird derzeit ermittelt.
Die Polizei berichtet zudem von mehreren Vorfällen, bei denen Knallkörper in den Händen der Nutzer explodierten. Dabei zogen sich die Betroffenen teils schwerste Verletzungen zu.
Sachschäden - Weihnachtsmarktbuden und Zigarettenautomaten zerstört
In Grevesmühlen zerstörten offenbar selbstgebaute Böller zwei hölzerne Buden eines Weihnachtsmarktes vollständig. In Rostock-Lichtenhagen sprengten unbekannte Täter zwei Zigarettenautomaten und konnten unerkannt flüchten. Diese Vorfälle zeigen die gefährlichen Konsequenzen des unsachgemäßen Umgangs mit Feuerwerkskörpern.
Darüber hinaus kam es zu rund 40 Bränden. Betroffen waren vor allem Müllcontainer, -tonnen und -verschläge sowie eine Gartenlaube. Glücklicherweise wurden bei diesen Vorfällen keine Personen verletzt.
Gefährliche Auseinandersetzungen mit Pyrotechnik
In Schwerin, Rostock, Wismar und Kühlungsborn richteten Gruppen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen Raketen und Polenböller aufeinander, auf unbeteiligte Passanten sowie auf vorbeifahrende Fahrzeuge. Erfreulicherweise blieb es hier bei Sachschäden, Personen wurden nicht verletzt.
Zusätzlich mussten die Polizeikräfte mindestens 30 Mal wegen abgefeuerter Schreckschusswaffen ausrücken. Zwar gab es dabei keine Verletzten, doch zahlreiche Waffen wurden sichergestellt und Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz aufgenommen.
Einsatzstatistik und Fazit
Die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Rostock registrierte in der Silvesternacht insgesamt 395 Anrufe. Die hohe Zahl der Einsätze verdeutlicht das Ausmaß der Vorfälle und die Herausforderungen, denen die Polizei in dieser Nacht gegenüberstand.
Die Polizei appelliert an die Bürger, verantwortungsvoll mit Pyrotechnik umzugehen, um solche gefährlichen und belastenden Situationen in Zukunft zu vermeiden.
Quelle: www.24edu.info/de/, wismar.fm